… eine Allee für den Platz an der Seilbahn Rigiblick

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Heute präsentiert sich die Haltestelle als wildes Nebeneinander von Tramstation, MIV-Durchfahrt, Übergang zur Seilbahn. Zusammen mit den Passantenströmen zwischen umgebenden Läden und der Migros herrscht an dieser Mobilitätsdrehscheibe ein fast gefährliches Chaos. Ausdruck dieses Missstandes sind die vielen Schutzgeländer entlang der Haltestellen, die den ohnehin engen Bewegungsraum noch weiter beschneiden.

Neu schlagen wir vor - trotz der zweifelsohne starken Verkehrsbelastung - in Richtung stadtauswärts eine Kapphaltestelle einzurichten. Der freiwerdende Bereich für die ehemalige MIV-Fahrspur erlaubt eine grosszügige Erweiterung des trichterförmig sich ausweitenden Platzes an der Seilbahn-Talstation. So wird ein öffentlicher Raum geschaffen, der diesem Quartierzentrum angemessen ist.

Plötzlich ergeben sich flüssige Übergänge zwischen den Bahnen und den Einkaufsläden und die Querungen erscheinen gefahrlos. Der neue Platz liegt auf der Sonnenseite und wird mit einer schattenspendenden Baumallee ausgestattet. Allfällige Werkleitungsumlegungen könnten im Zuge der ohnehin anstehenden Sanierung der Haltestelle wegen mangelnder Barrierefreiheit vorgenommen werden.

Zusätzliche Annehmlichkeit und Verbesserung des Mikroklimas könnte eine wandhohe Begrünung der kahlen Migros-Fassade bieten. Bereits heute besteht dort auf einer Sockelmauer ein knapper Pflanzstreifen mit kläglichem Bewuchs und keinerlei Qualität für den öffentlichen Raum.

Autor*innen:
Bettina Neumann, Barbara Neff, Anne Uhlmann, Urs Birchmeier, Kaschka Knakiewicz, Axel Fickert, Till Carrard

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Bemerkung des Fachteams Verkehrsplanung: Das Projekt hat weitreichende Auswirkungen auf die benachbarten Verkehrsknotenpunkte. Eine Gesamtbetrachtung sollte daher die Verkehrsknoten von der Winterthurer-/ Gladbachstrasse bis zur Riedtli-/ Winterthurerstrasse einbeziehen. Ein Hauptproblem sehen wir darin, dass ein Rückstau in stadtauswärtiger Richtung über den Knotenpunkt Winterthurer-/ Gladbachstrasse den Verkehr von links abbiegenden Fahrzeugen in die Gladbachstrasse auf der Winterthurerstrasse in stadteinwärtiger Richtung blockieren könnte. Dies hätte wiederum einen Rückstau auf den Knoten Riedtli-/ Winterthurerstrasse zur Folge. Zwar könnte dieses Problem theoretisch durch die Einführung von Lichtsignalanlagen an beiden Verkehrsknoten gelöst werden. Jedoch würde dies lediglich zu einer Verlagerung des Staus in die angrenzenden Wohngebiete (u. a. Ausweichverkehr in Wohngebiete) führen und somit eine zusätzliche Verkehrsbelastung in diesen Gebieten verursachen.



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