Die Stadtklima-Initiativen von umverkehR



Credits: WATG and Pixelflakes


Bäume statt Asphalt!

Gemeinsam mit dir wollen wir die Verkehrs-Zukunft in unseren Städten gestalten. Wir möchten einen Teil des Strassenraums in Grünraum mit vielen Bäumen umwandeln, um die Städte für deren Bewohnerinnen und Bewohner hitzeerträglich zu machen. Auch Fuss- und Veloverkehr sowie der ÖV sollen mehr Platz bekommen – unserer Umwelt zuliebe! Dafür haben wir die Stadtklima-Initiativen in verschiedenen Städten lanciert.





In Aarau, Basel-StadtBern, Biel, Chur, Genf, Ostermundigen, St. Gallen, Winterthur und Zürich haben wir die notwendigen Unterschriften eingereicht. In Burgdorf hat die Unterschriftensammlung soeben begonnen. In St. Gallen, Genf, Chur, Ostermundigen, Bern, Winterthur und Zürich können wir bereits Erfolge feiern.

In St. Gallen entstehen dank der Initiativen in den nächsten 10 Jahren 200‘000 m² mehr Grünflächen mit Bäumen und Platz für den Fuss- und Veloverkehr sowie den ÖV. 

In Chur wurde am 3. März 2024 der Gegenvorschlag der Stadt angenommen. 

In Ostermundigen wurde der Gegenvorschlag zur Klima-Initiative angenommen und die Mobilitätsinitiative aufgrund der positiven Raumplanungs-Entwicklung zurückgezogen.

Im Kanton Genf wird in den nächsten zehn Jahren mindestens 8% der Strassenfläche in Grünräume mit Bäumen und Flächen für den Fuss- und Veloverkehr sowie den öffentlichen Verkehr umgewandelt. Konkret werden 175 km zusätzliche Infrastruktur für den Fuss- und Veloverkehr, 8 km Verlängerung und eine Ringlinie für das Tramnetz sowie 22 km neue Buslinien geschaffen und mindestens 25'000 Bäume vorrangig im Strassenraum gepflanzt. 

In Winterthur wurden am 9. Juni 2024 die Gegenvorschläge zu den Stadtklima-Initiativen angenommen. Damit werden bis 2040 80'000 m² versiegelte Strassen in Grünflächen umgewandelt und 500 zusätzliche Bäume gepflanzt. Zudem werden mindestens 170'000 m² Autoverkehrsfläche in Flächen für den Fussverkehr, den Veloverkehr und den öffentlichen Verkehr umgenutzt. 

In Bern wird per 1. Januar 2025 ein Klimaanpassungsreglement als Gegenvorschlag zur Stadtklima-Initiative in Kraft treten. In den nächsten zehn Jahren müssen damit 140'000 m2 klimawirksame Fläche geschaffen und jährlich mindestens fünf Kilometer an Velowege aufgewertet werden.

In Basel-Stadt wurden die Initiativen am 26. November 2023 leider abgelehnt. Im Grossen Rat wurden seither jedoch mehrere Vorstösse überwiesen, die eine zusätzliche und raschere Begrünung von Basel und Verbesserungen für die klimafreundliche Mobilität fordern. 

In Zürich wurden die Stadtklima-Beschlüsse am 22. September 2024 mit 66% und 62% deutlich angenommen. Zur Schaffung von zusätzlichen Grünflächen mit Bäumen werden in den nächsten zehn Jahren 145’000m2 der Strassenfläche umgewandelt und 2'000 zusätzliche Strassenbäume gepflanzt. Für die Förderung der klimafreundlichen Mobilität werden zudem 462’000 m2 der Strassenfläche in Fuss- und Velowege sowie Bus- und Tramspuren umgebaut.









Weshalb braucht es die Stadtklima-Initiativen?

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) erklärt in diesem Video, wie die Stadtklima-Initiativen die Städte vor Hitzewellen schützen.
 

Wie verändern die Initiativen die Städte?

Zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem öffentlichen Verkehr können auf der gleichen Fläche viel mehr Leute umweltfreundlich verkehren, als mit dem Auto. Dadurch wird Platz frei für das Leben.

Platz sparen mit den Stadtklima-Initiativen

Mit dem Auto braucht eine Person 10-mal mehr Platz als mit dem Tram oder dem Velo. Der Umstieg auf ÖV, Fuss- und Veloverkehr schafft Platz für Grünflächen mit Bäumen.