An der Einmündung der Mutschellenstrasse in die Albisstrasse soll die Fahrspur in Richtung Morgental sowie die beiden Verkehrsinseln aufgelöst werden. Stattdessen wird der gewonnene Strassenraum chaussiert und mit 23 Bäumen begrünt. Der Individualverkehr stadteinwärts ist stärker frequentierte und bleibt von dem Eingriff unberührt. Stadtauswärts wird der Verkehr über die Tannenrauchstrasse geleitet. Das bringt für die heute unübersichtliche Einmündung in die Albisstrasse eine positive Reduktion des Verkehrs mit sich. Der Busverkehr bleibt von der veränderten Strassenführung unangetastet. Lediglich die Bushaltestelle vor der Migros stadteinwärts wird um wenige Meter Richtung Tannenrauchstrasse verschoben. Es entsteht ein identitätsstiftendes Zentrum in Wollishofen. Die Stadt Zürich hat am Quartierszentrum Morgental bereits 2006 das Potenzial des Publikumsverkehrs sowie die höchste urbane Dichte in Wollishofen erkannt. Eine Massnahme zur Optimierung der Vekehrsflächen zugunsten des Fussverkehrs hat allerdings nicht stattgefunden. Eine Aufwertung der vorgefundenen Kreuzung macht auch in Bezug auf die Entsiegelung und die Begrünung mehr als Sinn. Betrachtet man den Plan zur Hitzebelstung im Strassenraum oder auch den Oberflächenabfluss, so ist der Ort dunkel rot-violett eingefärbt. Mit diesem Projekt erhält Wollishofen eine Aufwertung des Klimas in vielerlei Hinsicht. Mehr Bäume, weniger Versiegelung, mehr öffentlicher Raum und weniger ungenutzter Strassenraum.