Extreme Hitze hat starke Auswirkungen auf den Menschen, seine Umwelt und die Infrastruktur. Städte und urbane Gebiete sind aufgrund des Klimawandels extremer Hitze ausgesetzt, insbesondere aufgrund des städtischen Wärmeinseleffekts. Da die Weltbevölkerung in Städten lebt, ist das Verständnis der Temperaturverteilung in städtischen Gebieten wichtig für Bereiche von Architektur und Stadtplanung bis hin zur öffentlichen Gesundheit.
Die vorgeschlagene Vision befragt die enorme Fläche für den Zugverkehr, die das Zentrum der Stadt in zwei spaltet. Diese Unterbrechung stört mehrere grossräumliche Systeme. Erstens bilden die Schienen eine Hitzezone im Zentrum von Zürich, die sich auf angrenzende Gebiete auswirkt. Eine weitere Störung betrifft den Flussraum der Sihl: Der Hauptbahnhof ist ein ebenerdiger Endbahnhof, während der unterirdische Ausbau eine durchgängige Verbindung zum Flughafen ermöglicht. Somit kreuzen die Gleise die Sihl über und unter, sodass der Fluss quasi durch den Bahnhof fliesst. Dadurch besteht eine wichtige Überschwemmungsgefahr, die mit dem Klimawandel zunimmt.
Die Vision sieht vor, den Endbahnhof nach Westen an die Hardbrücke zu verlegen. Für den Nahverkehr bleibt der Hauptbahnhof im Untergrund in Betrieb. Diese Platzersparnis ermöglicht die Umsetzung eines Parks und neuer beschatteter Plätze, die das Herz von Zürich erfrischen und verbinden. Der Boden wird durch Bepflanzung lebendig gemacht, der Qualität und Wohlbefinden im urbanen Umfeld bietet.