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Es gibt viele gute Beispiele und zielführende Massnahmen, um vom Auto auf den Fuss- und den Veloverkehr sowie den ÖV umzusteigen. Das macht Hoffnung und zeigt, in welche Richtung es gehen muss.

Parkplätze sind ein Treiber für den Autobesitz. Es ist erstaunlich, dass in dicht besiedelten Städten so viel Platz im öffentlichen Raum den Autos geopfert wird. Dabei könnte auf den 12m² so viel mehr passieren!

Um uns aus dem Autozeitalter zu verabschieden, braucht es einen bunten Strauss an Massnahmen und vor allem einen langen Atem. Mit der «Stadt der kurzen Wege» können wir gegensteuern und den Verkehr stark reduzieren, ohne die Mobilität einzuschränken.

Das Problem ist die zweckgebundene Finanzierung des Nationalstrassenbaus aus der Mineralölsteuer. Wird mehr Auto gefahren, spült es mehr Geld in die Kasse und damit können mehr Strassen gebaut werden, was wiederum zu mehr Autoverkehr führt.

Der Autoverkehr verursacht enorm hohe Kosten. Die Allgemeinheit zahlt wegen des Autoverkehrs jedes Jahr knapp zehn Milliarden.

Elektromobilität spielt eine berechtigte und wichtige Rolle – allerdings nicht in Form des gigantischen Tesla Model X, sondern in ihrer herkömmlichen, seit über 100 Jahren erfolgreich erprobten und eingesetzten Form: Zug, Tram, Trolley-Bus.

Die Krux liegt bei der Herstellung von genügend erneuerbarem Strom.

Der Verkehr ist in der Schweiz mit einem knappen Drittel der grösste Emittent des klimaschädlichen Treibhausgases CO₂. Dabei ist der private Autoverkehr neben dem Flugverkehr für den Löwenanteil verantwortlich.

Der Verkehr ist in vielen Städten mit rund 30% der grösste Treibhausgasemittent. Ein Blick auf verschiedene Städte Europas zeigt, dass bereits vielfältige und sehr vielversprechende Ansätze für die Verkehrswende verfolgt werden.