200‘000 m² für Grünflächen und klimafreundliche Mobilität in St.Gallen
Als erste Stadt setzt St.Gallen die Forderungen der Stadtklima-Initiativen von umverkehR um. Die Gegenvorschläge bringen 200‘000 m² mehr Grünflächen mit Bäumen und Platz für den Fuss- und Veloverkehr sowie den ÖV. In Basel, Genf, Winterthur und Zürich sind die Initiativen zustande gekommen. In Bern werden sie im nächsten Frühling lanciert.
«Das Strassen- und Stadtbild in St.Gallen wird sich in den nächsten zehn Jahren sichtbar ändern,» freut sich Franziska Ryser, Grüne Nationalrätin und Co-Präsidentin von umverkehR.
In den nächsten zehn Jahren werden in St.Gallen 120‘000 m² Strasse in Flächen für den Fuss- und Veloverkehr sowie den ÖV und 80‘000 m² zusätzliche Grünflächen mit Bäumen umgewandelt.
«Das ist ein Meilenstein für den Fuss- und Veloverkehr und den Schutz der Bevölkerung vor Hitzewellen,» kommentiert Ryser den Entscheid des Stadtparlaments.
Wegweisender Entscheid
Der Erfolg in St.Gallen ist wegweisend für die Stadtklima-Initiativen in Basel, Genf, Winterthur und Zürich und später auch in Bern. Wie schon 2010 bei der Städte-Initiative, dem letzten grossen Initiativprojekt von umverkehR, ist St.Gallen die erste Stadt die über die Initiativen entschieden hat. Und wie damals, als die Städte-Initiative mit 59 Prozent Ja-Stimmen deutlich an der Urne angenommen wurde, kann umverkehR auch heute wieder mit einem Erfolg in St.Gallen in die Stadtklima-Kampagne starten.
«Der Erfolg in St.Gallen gibt uns Rückenwind, um auch in Basel, Bern, Genf, Winterthur und Zürich einen Paradigmenwechsel in der Verkehrsplanung einzuleiten.»