Landesweit stossen überdimensionierte Strassenbauprojekte auf erbitterten Widerstand durch die Lokalbevölkerung. Heute wird ein Netzwerk von lokalen Organisationen gegründet, um sich im Kampf gegen den unsinnigen und klimaschädlichen Strassenausbau zu stärken. umverkehR schliesst sich diesem Netzwerk an und unterstützt die Resolution.
Der Westast in Biel, der Rosengartentunnel oder die Spange Nord in Luzern sind nur einige prominente Beispiele von rückständiger Verkehrsplanung. Die Lokalbevölkerung engagiert sich in vielen Landesteilen der Schweiz gegen die Zerstörung von Städten und Grünflächen durch aus der Zeit gefallene Strassenbauprojekte. Um den Widerstand zu stärken und Erfahrungen auszutauschen wird heute ein Netzwerk gegründet und die Resolution «Jetzt Verkehr reduzieren statt neue Strassen bauen!» publiziert.
umverkehR schliesst sich dem Netzwerk an und unterstützt die Resolution. Silas Hobi, Geschäftsleiter umverkehR, äussert sich folgendermassen dazu: «Der Bundesrat will bis 2030 15 Milliarden in den Ausbau von Strassen investieren. Das ist angesichts der Klimakrise eine enorme Fehlinvestition – denn Klimawende bedeutet Verkehrswende – und dafür müssen wir auf die Füsse, das Velo oder den ÖV umsteigen.»
Das Netzwerk besteht aus folgenden lokalen Organisationen:
KOMITEE ZUM SCHUTZ DES SEERÜCKENS
KOMITEE GEGEN TEILSPANGE GÜTERBAHNHOF
KOMITEE ROSENGARTENTUNNEL NEIN
NETZWERK ZUKUNFTSFÄHIGE MOBILITÄT GLARUS (im Aufbau)
INTERKANTONALES AXENKOMITEE FÜR EINE VERNÜNFTIGE VERKEHRSPOLITIK
IG OSTTANGENTE AUSBAU NEIN - LÄRMSCHUTZ JETZT!