umverkehR befürwortet den Basler Veloring aus vielen Gründen. Die drei wichtigsten Argumente sind die Erhöhung der Sicherheit auf Strassen und Kreuzungen, die Verbesserung der Gesundheit durch mehr Bewegung sowie die Verbesserung der Luftqualität durch den Einsatz sauberer Fahrzeuge.
Mit Staunen und leichtem Schmunzeln hat umverkehR das Zitat des ehemaligen Geschäftsführers Philippe Koch in der gestrigen Medienmitteilung der Gegner des Velorings zur Kenntnis genommen. «Für Velofahrende ist es wichtig, dass sie immer den direktesten Weg wählen können. Je mehr Umwege sie fahren müssen, desto schwieriger wird es, Leute zum Umsteigen aufs Fahrrad zu bewegen». Das Zitat stammt aus einem Beobachter-Artikel aus dem Jahre 2015 und wurde im Zusammenhang mit der gestrigen Medienmitteilung völlig aus dem Kontext gerissen. In besagtem Artikel ging es darum, inwiefern Velofahrende Einbahnstrassen auch in umgekehrter Richtung benutzen dürfen. Offensichtlich fehlen den Gegnern des Velorings überzeugende Argumente gegen die Vorlage.
Für umverkehR steht ausser Frage, dass der Basler Veloring ein sinnvolles Projekt ist, das den Umstieg auf das Velo fördert. Somit leistet der Veloring einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Ziele des Gegenvorschlags der Städteinitiative von umverkehR. Die Stimmbevölkerung hat 2010 mit 55% deutlich Ja gesagt zu einer Reduktion des innerstädtischen Autoverkehrs um 10% bis 2020.
umverkehR nimmt den Steilpass der Gegner gerne an. Der Veloring ist erst der Anfang. Damit Velofahrende künftig „direkt von A nach B“ kommen – wie die Gegner fordern – braucht es eine weitere Verbesserung der Veloinfrastruktur in Basel und anderen Schweizer Städten. Die nationale Veloinitiative bietet die Chance, das Velofahren einheitlich und über Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinweg zu fördern und so ein durchgehendes Wegnetz zu schaffen. umverkehR setzt sich für den Veloring Basel und die nationale Veloinitiative ein, denn Velofahren ist effizient, schnell, leise, gesund, günstig, umweltfreundlich, klimaschonend, platzsparend und in den Städten, in denen sich der motorisierte Individualverkehr durch das hohe Aufkommen selbst blockiert – eine der zukunftsfähigen Alternativen.
Für weitere Auskünfte
Daniel Costantino, Kampagnenleiter umverkehR
044 242 72 76