Bundesrat Alber Rösti hat beschlossen, die vom Parlament bewilligten Beiträge für die Nachtzüge nach Rom und Barcelona zu streichen. Das ist sowohl klima- als auch demokratiepolitisch unhaltbar. Er will den öffentlichen Verkehr kaputt sparen und gleichzeitig Milliarden in nutzlose und klimaschädliche Autobahnen verlochen.
Die Bevölkerung hat mit der deutlichen Annahme des Klimaschutzgesetzes unmissverständlich aufgezeigt, wohin die Reise gehen soll. Die Emissionen des Flugverkehrs und des Autoverkehrs müssen bis 2050 auf null sinken. Darum müssen klimafreundliche Alternativen, wie die Nachtzüge nach Rom und Barcelona und der Bahnverkehr in der Schweiz, gefördert werden.
Die Kürzung von jährlich 30 Millionen bei den Nachtzügen bringt hinsichtlich der Sparbemühungen ohnehin nichts. Wenn der Bundesrat glaubhaft 5 Milliarden einsparen möchte, dann sollte er auf den klimaschädlichen, teuren und nutzlosen Autobahnausbau verzichten.
umverkehR fordert den Bundesrat deshalb auf, dass das Klimaschutzgesetz per 1. Januar 2025 in Kraft gesetzt, der Ausbau der Nachtzüge wie vorgesehen unterstützt und auf Sparmassnahmen beim öffentlichen Verkehr verzichtet wird.
Dafür hat umverkehR einen offenen Brief an Bundesrat Albert Rösti gestartet.