In Luzern wird am 27. September über die Initiative «Spange Nord stoppen – Lebenswerte Quartiere statt Stadtautobahn» abgestimmt. Das ist die Gelegenheit, um ein Zeichen gegen die Verkehrspolitik aus dem letzten Jahrhundert zu setzen. Das Projekt entspringt nämlich einem Überbleibsel des Netzbeschlusses aus dem Jahr 1964. Damals wurden Häuserzeilen in Städten abgerissen, um die autofreundliche Stadt zu bauen. Es ist deshalb höchste Zeit, diesem Trauerspiel ein Ende zu setzen.
Seit Jahrzehnten wird am veralteten Verkehrsinfrastrukturprojekt «Spange Nord» geplant. Aktuell ist davon noch die «Reussportbrücke mit Autobahnanschluss Lochhof» übrig. Ziel ist es, mittels Strassenausbau und Autobahnanschluss, die Kapazitäten für den Autoverkehr in der Stadt Luzern massiv auszubauen.
Die Folgen des Projekts «Spange Nord» sind verheerend und führen zu…
…Mehr Verkehr in den Quartieren
…Vernichtung von Grünflächen und Spielplätzen
…Zerstörung des Natur- und Erholungsraumes im Reussgebiet
…Verschlechterung der städtischen Lebens- und Wohnqualität.
Mit einem JA zur Initiative «Spange Nord stoppen – Lebenswerte Quartiere statt Stadtautobahn» können diese negativen Auswirkungen auf Quartier und Stadtbevölkerung abgewendet werden. umverkehR unterstützt deshalb das Anliegen der Initiative. Für einen umweltfreundlichen Verkehr muss konsequent auf den Fuss- und den Veloverkehr sowie den öffentlichen Verkehr gesetzt werden.