Die gute Nachricht zuerst: Die Städte-Initiative von umverkehR wirkt. In Basel-Stadt ging der Autoverkehr zwischen 2010 und 2018 um insgesamt 6 Prozent zurück. Das ist zwar etwas weniger als die 10 Prozent, die im Basler Umweltschutzgesetz vorgegeben sind, aber offenbar genug, um die Autolobby auf den Plan zu rufen. So soll die Initiative «Zämme fahre mir besser» das Reduktionsziel von 10 Prozent bis 2020 aus dem Gesetz streichen und Basel mit zusätzlichem Autoverkehr überschwemmen.
Das fordert die Initiative:
- Das 10%-Reduktionsziels des Autoverkehrs bis 2020 gegenüber 2010 soll aus dem Gesetz gestrichen werden;
- Aufhebung der Priorisierung des öffentlichen Verkehrs gegenüber dem Autoverkehr;
- Keine flankierenden Massnahmen in angrenzenden Wohnquartieren bei Kapazitätserhöhungen auf Autobahnen;
Darum sagt umverkehR NEIN:
- Den Wohnquartieren droht noch mehr Autoverkehr;
- Der öffentliche Verkehr bleibt im Stau stehen und es kommt zu Verspätungen;
- Luft- und Lärmbelastung durch den Autoverkehr werden zunehmen;
- Der Klimaschutz bleibt auf der Strecke;
- Die Lebensqualität der Bevölkerung wird massiv reduziert.
umverkehR empfiehlt die Ablehnung der rückständigen Auto-Initiativen «Parkieren für alle Verkehrsteilnehmer» und «Zämme fahre mir besser». umverkehR unterstützt dafür den Gegenvorschlag von Regierung und Parlament.