Die Stimmbevölkerung der Stadt Luzern hat 2010 ein klares Zeichen gesetzt: Mit einer eindrücklichen Mehrheit von 63 Prozent hat sie das „Reglement für eine nachhaltige städtische Mobilität“ als Gegenvorschlag zur Städte-Initiative angenommen. Nur fünf Jahre später verlangt eine SVP-Initiative, diesen Volksentscheid wieder umzustossen.
Die Initiative ist eine Mogelpackung:
1. Sie verhindert neue Busspuren und lässt den Bus im Stau stecken.
2. Sie blockiert geplante Verbesserungen zu Gunsten von Fuss- und Veloverkehr.
3. Sie bringt mehr Stau, Lärm und Abgase in die Stadt. Die Leidtragenden sind die Luzernerinnen und Luzern und das einheimische Gewerbe.
4. Sie ist rückwärtsgerichtet und verunmöglichte eine stadtverträgliche Mobilität.
Darum braucht es am Sonntag, 15. November ein deutliches NEIN! Mit einem Nein retten Sie die Verbesserungen, die in den letzten fünf Jahren erreicht wurden.
Mit den Städte-Initiativen in Luzern, Basel, Genf, St. Gallen, Winterthur, Zürich, Thun und Biel ist es gelungen, die Weichen für eine nachhaltige Mobilität in der Stadt zu stellen. In vielen Städten formiert sich nun aber Opposition, um den Fortschritt wieder rückgängig zu machen und die immer noch dominante Position des Autos weiter auszubauen. Darum ist ein deutliches Nein zur SVP-Verkehrsinitiative auch ein positives Signal für die anderen Städte, den Weg zu einer zukunftstauglichen Stadtmobilität mutig und bestimmt weiterzugehen.
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